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Positiv wirken sich die Wasserableitungen im obersten Bereich der Rutschmasse aus.
Die Lage im Köglergraben hat sich weiter stabilisiert. Auch die zum Teil starken Niederschläge der vergangenen Wochen haben sich nicht nachhaltig verschlechternd auf die Hangstabilität ausgewirkt. Die Rutschmasse ist derzeit völlig aufgetrocknet, sodass derzeit alle Bereiche im Zuge der Lokalaugenscheine erreicht werden können. Oberflächliche Wasserläufe sind derzeit nicht mehr erkennbar. Auch neue Anrisse gibt es derzeit nicht. Positiv wirken sich in diesem Zusammenhang sicher auch die sehr gut funktionierenden Wasserableitungen im obersten Bereich der Rutschmasse aus. Im Zuge des letzten Lockaugenscheines hat sich gezeigt, dass in den insgesamt 3 Rohren doch relativ beträchtliche Wassermengen abgeführt werden. Auch die laufenden Vermessungen zeigen derzeit Bewegungsraten in der Regel von wenigen Millimeter pro Tag. Welche Maßnahmen werden derzeit durchgeführt bzw. sollen in nächster Zeit durchgeführt werden?· Weiterhin wird der Rutschhang regelmäßig vermessen. · Zudem führt der Geologe Mag. Pflügler Andreas aus Kitzbühel auch weiterhin in regelmäßigen Abstanden Lokalaugenscheine durch, um die Situation laufend einschätzen zu können. · Eine Beobachtung des Hanges erfolgt zusätzlich zu den Vermessungen und den Lokalaugenscheinen des Geologen auch über die 4 installierten Webcams.
Prognose: Aufgrund der derzeitigen Situation (die Rutschmasse ist derzeit sehr trocken) wird in den nächsten Tagen nicht mit einer Verschlechterung der Situation gerechnet. Auch die prognostizierten Niederschläge der kommenden Tage werden sich aller Voraussicht nach nicht nachhaltig negativ auswirken. Eine Gefährdung des Siedlungsraumes ist momentan also absolut nicht erkennbar. Mag. Thomas Figl (Landesgeologe)
23.08.2008