Achtung: dieser Eintrag ist nicht mehr aktuell!
In den letzten Tagen hat es im Bereich des Hangrutsches im Köglergraben wieder recht ausgiebige Schneefälle gegeben. Die Tage zuvor waren allerdings eher warm mit Temperaturen zumindest untertags über dem Gefrierpunkt. Obwohl beim Lokalaugenschein am 27.3.2008 fast flächendeckend eine ca. 15 cm mächtige Schneedecke vorlag, hat sich auch gezeigt, dass oberflächlich in kleinen Gerinnen Wasser abfließt. Auch weiterhin lässt sich beobachten, dass sich der Hang in mehrere Schollen aufgeteilt hat. Dies bestätigen auch die aktuell vorliegenden Daten der laufenden Vermessungen. Während sich einzelne Vermessungspunkte um mehrere cm pro Tag bewegen, liegen bei anderen Punkten die Bewegungsraten weiterhin im Bereich von wenigen Millimetern pro Tag. Auch Mag. Pflügler hat im Zuge der Lokalaugenscheine festgestellt, dass einzelne Schollen immer wieder abrutschen. Einige kommen nach mehreren Metern wieder zum Stillstand, andere rutschen auch in den Köglerbach ab. Diese abrutschenden Schollen sind aber so klein, dass der Bach das einrutschende Material abtransportieren kann. Dies führt dann zu einer Trübung des Baches.
Eine der insgesamt 4 Webcams, mithilfe derer der Hang nun zusätzlich zu den Lokalaugenscheinen und den Vermessungen laufend beobachtet werden kann. (Foto: Mag. Thomas Figl, Landesgeologie)
Nach wie vor zeigt sich, dass sich der Rutschhang in einzelne Schollen aufgeteilt hat. Zwar rutschen immer wieder kleinere Schollen in den Köglerbach ab. Diese Schollen sind allerdings viel zu klein, um für eine Gefährdung zu sorgen. Das abrutschende Material wird vom Köglerbach problemlos abtransportiert. Eine Gefährdung des Siedlungsraumes ist derzeit also absolut nicht erkennbar. Mag. Thomas Figl e.h. (Landesgeologe)
04.04.2008