750 Jahre Stadterhebung

Im Jahr 2021 feiert die Stadt Kitzbühel ihr 750-Jahr- Jubiläum. Mit Urkunde vom 6. Juni 1271 wurde Kitzbühel durch Herzog Ludwig II. dem Strengen von Bayern das Stadtrecht verliehen.

Die Stadt strahlt heute noch jene Geborgenheit einer mittelalterlichen Stadt aus, die mit dazu beitrug, Kitzbühel zu einem Tourismuszentrum werden zu lassen.

Kelten, Römer, Bajuwaren, Bayern und Tiroler

Schon vor 3000 Jahren war man hier im Bergbau tätig. Ab dem Mittelalter ließ das alte Wunder des Bergbaues die Stadt und ihre Umgebung zur Blüte kommen.

Auch heute noch wird die Kulturelle Bedeutung und Geschichte der Stadt hochgelebt. Zahlreiche Künstler, Traditionsvereine und Kulturveranstaltungen tragen dazu bei.

Einzigartige Sportregion

Der langsam aufkommende Tourismus gewinnt durch das Aufkommen des Wintersports in den 1890er-Jahren an Dynamik und wird für die Stadt Kitzbühel zum bedeutenden Faktor.

Die vielfältigen Möglichkeiten zu sportlicher Betätigung in traumhafter Natur im Winter und Sommer, sowie sportliche Großereignisse machen Kitzbühel zur Sportstadt im Herzen der Alpen.

Natur- und Lebensraum inmitten der Kitzbüheler Alpen

Die Lage der Stadt zwischen Kitzbüheler Horn und Hahnenkamm, lässt den Blick auf eine einmalig schöne Bergwelt zu. Im Sommer idealer Ausgangspunkt für Wanderungen und Bergtouren liegt Kitzbühel im Winter inmitten eines riesigen Skigebietes.

Der landschaftliche Reiz der Region besteht neben der Schönheit ihrer Berge und Seen, ebenso in der bäuerlichen Kulturlandschaft.

Historisches Kabinengebäude am Schwarzsee wird saniert

Anfang September begannen die Sanierungsarbeiten für das Kabinengebäude beim Schwarzseebad. Der denkmalgeschützte Bestand bleibt erhalten. Der neue Eingang wird an der Parkplatzseite errichtet.

Bereits in seiner Sitzung vom November 2023 gab der Gemeinderat grünes Licht für die Sanierung und dem teilweisen Neubau des denkmalgeschützen Kabinengebäudes beim städtischen Schwarzseebad – die Stadtzeitung hat berichtet. Da die Auflagen des Denkmalamtes sehr groß sind, gestalten sich die Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten besonders aufwendig. Dies wirkt sich naturgemäß auch massiv auf die Kosten aus, die mit rund 2,5 Millionen Euro kalkuliert sind.

Unmittelbar nach Beendigung der heurigen Badesaison wurde Anfang September mit den Baumaßnahmen begonnen. Die Neueröffnung ist für Juni 2025 geplant.

Wie sehen die Bau- und Sanierungsmaßnahmen aus? Der denkmalgeschützte Bestand bleibt erhalten und wird saniert, der in den 1980-er Jahren errichtete Zubau im Westen wird abgerissen und mit einem an den Bestand angepassten Zubau erweitert. Dort werden auch die Kassenräumlichkeiten und der Eingang neu errichtet.

Besonders herausfordernd sind die Gründungsmaßnamen im Bestand. Grunduntersuchungen haben ergeben, dass erst nach ca. 15 Metern ein fester Untergrund besteht. Rund 60 sogenannte Mikropfähle müssen daher ca. 16 – 18 Meter tief gesetzt werden. Die Toilettenanlagen samt Duschen für das Stadtbad werden neu errichtet, ebenso die Toilettenanlagen für die Allgemeinheit auf der Straßenseite.

Im Bereich des derzeitigen Einganges wird der überbaute Wasserbereich wieder auf die ursprüngliche Uferlinie zurückgebaut. Die bestehenden Porpyhrplatten werden abgetragen und durch eine Holzterrasse ersetzt, um wieder das Gefühl zu schaffen, dass das Kabinengebäude in diesem Bereich praktisch am Ufer steht.

Das Konzept wurde auch so entwickelt, dass eine spätere Sanierung bzw. Neubau des Buffetbetriebes harmonisch in das Gesamtgefüge eingebettet werden kann.

Der Zugang zum Schwimmen im Schwarzsee sowie zu den Liegewiesen bleibt trotz der Baumaßnahmen gewährt.

Damit sich die Bevölkerung schon vorweg ein Bild vom neuen Stadtbad machen kann, wurde in Kooperation mit „Digitalstadt.at“ die Möglichkeit geschaffen, sich das neue Kabinengebäude unter dem Link www.digitalstadt.at/specials/stadtbad virtuell anzusehen.

Der unten abgebildete QR-Code ermöglicht ebenfalls einen virtuellen Rundgang durch das neu sanierte Stadtbad.

28.08.2024