Nachttouren mit Skiern

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Kitzbüheler Astenabfahrt täglich bis 23 Uhr für Tourengeher offen 
 

Das Nacht-Tourengehen wird immer populärer, viele Sportbegeisterte wollen die Abendstunden noch für einen Ausflug mit Tourenski nützen. Die Kitzbüheler Bergbahn trägt diesem Boom Rechnung und stellt ab sofort täglich in Kitzbühel die zentrumsnahe Skipiste „Asten“ allen Tourengehern zur Verfügung. Das Angebot gilt jeweils bis 23 Uhr. „Ab diesem Zeitpunkt beginnen wir mit der Pistenpräparierung, da müssen wir die Abfahrt aus Sicherheitsgründen sperren“, erklärt Bergbahnvorstand Dr. Georg Hechenberger. Durch die Seilwindenpräparierung wäre das Befahren lebensgefährlich, begründet der Bergbahn-Vorstand die Sperre. Jeden Freitag besteht zudem (wie schon bisher) die Möglichkeit, die Hahnenkammbahn bis 23 Uhr zu benützen. Da kann man dann entweder mit der Bahn auffahren und mit den Skiern eine Nachtabfahrt genießen, oder eben umgekehrt, mit den Skiern aufsteigen und gemütlich mit der Gondelbahn zurückschweben.
Die Bergbahn-Verantwortlichen haben mit der täglichen Abend-Öffnung der „Asten“ rasch auf die Anregung von Bürgermeister Dr. Klaus Winkler, der auch Aufsichtsrats-Vorsitzender der Bergbahn ist, reagiert. „Mir ist es wichtig, dass wir für die Einheimischen, aber auch für unsere Gäste dieses Angebot anbieten können.“, erklärt Winkler. „Wenn die Schneelage ausreichend ist, kann direkt von der Talstation der Hahnenkammbahn losgegangen werden, ansonsten gibt es etwas weiter oben eine Parkmöglichkeit bei der städtischen Schattbergalm.“ Einkehrmöglichkeiten bestehen dabei täglich bei der Einsiedelei sowie am Freitag im Restaurant Hochkitzbühel am Hahnenkamm.
Mit der Astenabfahrt als Nachttourenstrecke konnte Ersatz für die in diesem Winter nicht mehr bewirtschaftete Bichlalm gefunden werden. Das Bichlalmgebiet wird von der Bergbahn AG Kitzbühel aber nach wie vor als Tourengebiet betreut. „Auch wenn wir die Nordabfahrt wegen Steinschlaggefahr für den heurigen Winter sperren mussten, ist das Begehen und Befahren der Südpiste jederzeit möglich“, stellt Hechenberger klar.     

22.12.2008