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Krankenhaus Kitzbühel

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Krankenhaus-Schließung würde dem Land viel Geld kosten

Krankenhaus Kitzbühel


„Dass das Kitzbüheler Krankenhaus im Regionalen Strukturplan Gesundheit, den Landesrat Bernhard Tilg jetzt präsentiert hat, nicht mehr vorkommt, ist nichts Neues“, erklärt Bürgermeister Dr. Klaus Winkler, „diesen Plan gibt es bereits seit mehr als einem Jahr.“ Der Weisheit letzter Schluss sei dieser Plan aber nach wie vor nicht, ergänzt Bürgermeister Winkler. „Das Land wird endlich Farbe bekennen müssen, wenn es um die Bewältigung der Schließungskosten geht.“ Da würden nämlich enorme Lasten auf das Land zukommen. „Die Stadt Kitzbühel plädiert daher immer wieder, den sinnvollen Weg zu gehen und damit Kosten zu sparen. Es macht ja wirklich keinen Sinn, eine funktionierende Infrastruktur in Kitzbühel zu schließen und mit viel Geld in St. Johann wieder aufzubauen.“
Was die vom Land Tirol angepeilte Schließung per 31. 12. 2009 betrifft, möchte Bürgermeister Winkler daran erinnern, dass dies bekanntlich von der Stadt beim Verwaltungs- und Verfassungsgerichtshof bekämpft wird. „Solang hier keine Erkenntnis am Tisch liegt, kann das Kitzbüheler Krankenhaus gar nicht geschlossen werden. Von dem einmal ganz abgesehen, sei eine Schließung am 31. Dezember ohnehin nicht umsetzbar. „Man kann ja nicht ein Krankenhaus mitten in der Saison schließen.“ Es könne ja nicht sein, dass zu Silvester noch Skiunfälle behandelt werden und zu Neujahr gehen dann alle nach Hause. „Dieser Schließungstermin ist nur ein weiteres Beispiel, wie unprofessionell das Land immer vorgegangen ist“, kritisiert Bürgermeister Winkler.
Mit dem neuen Gesundheitslandesrat Tilg würden aber konstruktive Gespräche geführt. „Noch ist das letzte Wort lange nicht gesprochen. Ich bin mir sicher, dass wir für den Bezirk Kitzbühel eine gute Lösung zu Stande bringen“, zeigt sich Bürgermeister Winkler zuversichtlich.

24.11.2008