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Kitzbühel

Pilotprojekt für Krankenhaus Kitzbühel.......

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Pilotprojekt soll medizinischen Standort in Kitzbühel sichern

Tirols Gesundheitsreferentin LHStv. Dr. Elisabeth Zanon hat den Schließungsbescheid für das Kitzbüheler Krankenhaus erlassen. Mittels dieses Bescheides wird der Stadt die krankenanstaltenrechtliche Bewilligung mit 31. Dezember 2009 entzogen (mitten in der Hochsaison!!). „Diesen Bescheid werden wir natürlich bei den Höchstgerichten bekämpfen", erklärt Bürgermeister Dr. Klaus Winkler. Abgesehen davon unterstreicht Bürgermeister Winkler einmal mehr die Notwendigkeit, dass der medizinische Standort in Kitzbühel erhalten bleibt. „Tatsache ist, dass eine Notfallambulanz sowie eine stationäre chirurgische und unfallchirurgische Versorgung in Kitzbühel unbedingt bestehen bleiben müssen. Zudem müsse die öffentliche Zugänglichkeit sichergestellt werden. „Primäres Ziel ist dabei die Versorgung der heimischen Bevölkerung."

„Wenn das Land Tirol unser allgemein öffentliches Krankenhaus schließen will, dann muss es uns als Minimalkompromiss ein Pilotprojekt in Form eines Sanatoriums genehmigen, bei dem die heimische Bevölkerung einen öffentlichen Zugang hat", ergänzt Bürgermeister Winkler. Eine krankenanstaltenrechtliche Bewilligung für ein Sanatorium mit den Fächern plastische Chirurgie, Neurochirurgie, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Hautkrankheiten sowie Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde liegt Kitzbühel bereits vor. „Jetzt ist nur mehr die Ergänzung um die Fächer Chirurgie und Unfallchirurgie nötig."

Die Vorteile für diese Alternativlösung liegen für Bürgermeister Winkler auf der Hand: „Die Schließungskosten werden dadurch minimiert, was bedeutet, dass sich Stadt und Land Geld sparen." Weiters würde ein Krankenhaus in Kitzbühel bestehen bleiben. „Ein Krankenhaus ist nicht nur für die Bevölkerung, sondern auch für Tourismus und nicht zuletzt für das Hahnenkammrennen unverzichtbar", betont Bürgermeister Winkler.

 

 

30.01.2008