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Stadtgemeinde
Kitzbühel

Gemeinderatssitzung vom 26. März 2012

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Jahresrechnung zeigt: Stadt hat gut gewirtschaftet

Winkler_Eilenberger

Bürgermeister Dr. Klaus Winkler bedankte sich bei Vizebürgermeister Ing. Gerhard Eilenberger für dessen 20jährige politische Tätigkeit im Kitzbüheler Gemeinderat.

 

Die Gemeinderatssitzung am Montag, 23. März, stand ganz im Zeichen der Jahresrechnung 2011, zudem wurde die BH-Lösung mit dem Land Tirol finalisiert. Beim neuen M-Preis-Einkaufsmarkt musste ein Gebäudeteil zurückgebaut werden.

 

Vor Eingehen in die Tagesordnung konnte Bürgermeister Dr. Klaus Winkler aber noch auf ein erfreuliches „Rekordereignis“ in der Kitzbüheler Kommunalpolitik verweisen. Mit 2. April 2012 ist Ing. Gerhard Eilenberger 20 Jahre als Vizebürgermeister im Gemeinderat tätig. Neben Dr. Winkler stand Ing. Eilenberger in den zwei Jahrzehnten den Bürgermeistern Dr. Horst Wendling und Friedhelm Capellari  als Vize zur Seite. Von 1992 bis 2004 leitete er das Schul- und Kindergartenreferat und seit 2004 das Sportreferat.

„Die Stadt Kitzbühel hat im abgelaufenen Jahr sehr gut gewirtschaftet“, erklärte Finanzstadträtin Dr. Barbara Planer, die bei der Sitzung des Gemeinderates die Jahresrechnung 2011 präsentierte. Den Gesamteinnahmen in Höhe von rund 34 Millionen Euro stehen Ausgaben von knapp 33 Millionen gegenüber, was ein positives Gesamtergebnis von rund 1,1 Millionen Euro ergibt. „Dies zeigt eindeutig, dass der Wirtschaftsmotor in der Stadt wie geschmiert läuft“, ist Planer erfreut. Auch der Schuldenstand konnte 2011 von anfänglich rund 12 Millionen um zwei Millionen reduziert werden. Dabei setzte sich eine seit Jahren anhaltende Entwicklung fort, konnte doch der Schuldenstand vom Jahr 2007 in Höhe von rund 21 Millionen Euro in den letzten fünf Jahren auf mittlerweile 10,2 Millionen Euro mehr als halbiert werden. Dies wirkt sich auch auf den Verschuldungsgrad aus, der gegenüber dem Vorjahr von 56,88% auf 43,95% deutlich gesenkt werden konnte.

Ein weiterer Schwerpunkt bei der Gemeinderatssitzung waren die nötigen Beschlüsse für die Lösung rund um die Erweiterung der Bezirkshauptmannschaft. „Das ist eine wichtige Investition für Kitzbühel“, zeigte sich Bürgermeister Dr. Klaus Winkler erfreut über den positiven Ausgang der Verhandlungen. „Die BH bleibt in öffentlicher Hand, der Verkauf dieses für Kitzbühel bedeutenden historischen Gebäudes konnte verhindert werden.“ Das Land kann die benötigte Erweiterung mit einem Neubau beim Marienheim vornehmen und die Stadt erhält u.a einen Gebäudetrakt in der historischen Innenstadt.

Im Baureferat zeigte sich einmal mehr die strikte Vorgehensweise bei „Bausündern“ in der Stadt Kitzbühel. So musste beim neuen M-Preis-Einkaufsmarkt ein Gebäudeteil um rund 45 Quadratmeter zurückgebaut werden (siehe untenstehende Bilder). „Bei uns muss sich jeder an die Bebauungspläne halten, da schrecken wir auch vor großen Namen nicht zurück“, verwieß Bürgermeister Winkler darauf, dass alle Bauvorhaben in Kitzbühel vom Bauamt genauestens kontrolliert werden.

M-Preis

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28.03.2012